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Montag, 25. März 2013

Heute erzähle ich euch, was in der Zeit bis zur Trennung und danach passierte.

In der Zeit bis zur Trennung hatten Nico und ich so wenig Kontakt wie nie zuvor und wen ich ehrlich bin, es tat mir weh. Mein Unterbewusstsein verwandelte diesen Schmerz in 2 Träume um, die ich euch nun einmal kurz schildere. Der erste Traum beinhaltete ein Mädchen, das Nico im Sommer in Kroatien kennen gelernt hatte. Er sagte mir in diesem Traum, dass er sich nicht zwischen mir und ihr entscheiden konnte, und ich flüchtete zu Hauke.
Im zweiten Traum lag ich mit Nico auf seinem Bett und beim kuscheln sagte er nicht meinen, sondern Tomkes Namen. weinend rannte ich zu Caro, und sie hörte mir zu [im Traum].
Diese Träume erschreckten mich und machten mich nieder, deshalb erzählte ich Nico den ersten, und er sagte, dass ich wüsste, für wen er sich entscheiden würde. Zu diesem Zeitpunkt dachte er eigentlich schon wieder über Tomke nach, aber das ahnte mein Unterbewusstsein scheinbar. Noch unsicherer wurde ich, als wir uns treffen wollten und er anfing zu meckern, als ich ihm sagte, dass meine beste Freundin Natalie mitkommen würde. Also fragte ich Julan, Natalies besten Freund, ob er auch kommen könnte, damit die beiden zusammen was machen konnten während Nico und ich uns Zeit füreinander nehmen konnten. Ich wunderte mich, weil er sonst nie so war und schlief diese Nacht sehr schlecht.
Als wir uns dann trafen, umarmten wir uns und gingen zu viert in die Stadt. Ich hatte die ganze Zeit dieses komische Gefühl im Bauch, das schon tagelang dagewesen war. Dass er seine Hand wegzog als ich sie nehmen wollte, machte es nicht besser. Als wir dann ungestört waren(auf dem Weg zurück zum Bahnhof) sagte er mir dann, dass er Schluss machen wollte, womit ich schon gerechnet hatte. Ich brachte ihn noch zum Bahnhof, und er sagte tausendmal, dass es ihm Leid tun würde, aber besser machte es das natürlich nicht. Ich wartete nicht mehr darauf, dass der Zug abfuhr, ich wollte nur noch weg. Ich rannte zu Natalie und sagte nur:"Wegen Tomke." Sie verstand es und fragte:"Ist er noch da?" Sie wollte ihn schlagen, doch in diesem Moment sahen wir den Zug wegfahren. Julan nahm mich einfach nur in den Arm, und es tat so gut, dass er da war. Auf dem Weg nach Hause schrieb ich Hauke, mit dem ich mitlerweile sehr gut befreundet war eine SMS und erzählte ihm, dass Nico Schluss gemacht hatte. Er drehte total durch deshalb und rief mich sofort an, sagte mir, das ich auf ihn zählen konnte und ich immer bei ihm anrufen konnte. Er war für mich da, und das tat gut. Tomke schrieb ich eine SMS, dass sie sich keine Sorgen um mich machen sollte, dass ich nicht sauer auf sie war und dass ich ihr viel Glück mit Nico wünschte, denn ich kannte sie und war mir sicher, dass sie sich Gedanken machte. Nico schrieb ich etwas ähnliches. Am Abend gingen wir segeln, doch auch das konnte mich nicht ablenken. Ich war völlig leer und wollte nur noch in mein Bett, mir die Decke über den Kopf ziehen und alles vergessen. Nach außen tat ich so, als würde es mich nicht ankratzen, aber so war es nicht. Ich war verletzt, doch ich schwor mir, nicht wegen ihm zu weinen, er war es nicht wert. 3 Tage später waren er und Tomke zusammen. Tomke erzählte es mir, und ich wünschte ihr alles Glück der Welt und meinte es auch so. Ich sah Nico noch ein par Mal, als wir uns mit unserer Crew trafen. Mir wurde gesagt, dass ich in seiner Gegenwart anders war, und das war auch wohl so. Immer wenn er dabei gewesen war, war ich froh wenn es wieder vorbei war, ich war immer nur zu Liebe der anderen gekommen. An den jeweiligen Abenden ging es mir auch nicht so gut, aber das verdrängte ich. Ich verdrängte alle Gefühle, die mit ihm zu tun hatten und lenkte mich ab.

Warum die Ablenkung nicht sehr effektiv war und ich Wochen später innerlich zusammenbrach, erzähle ich in meinem nächsten Post.

xoxo Emely